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BorderArch-Steiermark

 

Register von archäologischen Fundstellen entlang der österreichisch-slowenischen Grenze / Register arheoloških najdišč ob avstrijsko-slovenski mejni črti

 

Die Staatsgrenze zwischen Slowenien und der Steiermark trennt eine einheitliche und historisch gewachsene Kulturlandschaft, die von den ältesten Epochen der Geschichte, die nur durch archäologische Funde belegt sind, bis in das beginnende 20. Jahrhundert eine gleichartige Entwicklung durchlebte. Obwohl die archäologische Erforschung dieser Region die modernen Grenzen auch vor der Unabhängigkeit der Republik Slowenien überwinden wollte, waren damals auf Grund der politischen Situation nicht alle an der Grenze gelegenen Fundgebiete für die Forschung frei zugänglich.

Im Rahmen des Projekts BorderArch-Steiermark werden in enger Kooperation zwischen slowenischen und steirischen Institutionen die Fundstellen an der österreichisch-slowenischen Grenze mit Hilfe modernster Methoden und Tools erfasst und überprüft.

Das Projekt wird im Rahmen des Operationellen Programms Slowenien-Österreich 2007-2013 aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, des Landes Steiermark und des Ministeriums der Republik Slowenien für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie kofinanziert.


Projektpartner:

    • Universalmuseum Joanneum / Univerzalni muzej Joanneum
    • Univerza v Ljubljani (Filozofska fakulteta, Oddelek za arheologijo) / Universität Ljubljana (Philosophische Fakultät, Abteilung für Archäologie)
    • Zavod za varstvo kulturne dediščine Slovenije / Denkmalamt der Republik Sloweniens 

     

     

    Das Projekt BorderArch-Steiermark ist ein Folgeprojekt des mehrjährigen Projekts InterArch-Steiermark und wird wie dieses aus Mitteln des Operativen Programms Slowenien-Österreich 2007-13 finanziert. Im Rahmen des Projekts wurde ein digitales Register von archäologischen Fundstellen geschaffen, die an der steirisch-slowenischen Grenze liegen und auf Grund der politischen Situation für die archäologische Forschung lange Zeit nicht zugänglich waren. Das Projektteam erkundete die Region aus der Luft, auf dem Boden und mit archäologischen Grabungen und geophysikalischen Vermessungen sogar unter der Erde. Die Ergebnisse der Forschungen zum gemeinsamen archäologische Erbe, die in einer Datenbank verwaltet und über diese Webseite abgerufen werden können, bilden eine solide Basis für neue grenzübergreifende Projekte, bei denen Archäologie, Denkmalpflege und Tourismus voneinander profitieren können.
    Die für BorderArch-Steiermark benötigten Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Das vorgesehene Gesamtbudget des Projekts beträgt fast 300.000 Euro. Die Projektdauer ist auf ein Jahr, von 1. April 2014 bis 31. März 2015, begrenzt.



    Leadpartner: Universalmuseum Joanneum


    Das Joanneum erforscht seit mehr als 200 Jahren die archäologischen Denkmäler der Steiermark und war deshalb geschichtlich bedingt bis zum Ende des Ersten Weltkrieges auch für die archäologische Erforschung des heutigen nördlichen Sloweniens zuständig. Durch die Aufarbeitung der umfangreichen Archive und Akten zu den archäologischen Fundstellen entlang der steirisch-slowenischen Grenze wird eine solide Basis für das Projekt BorderArch-Steiermark aufgebaut, und somit eine gezielte Geländeforschung möglich gemacht.


    Projektteam der Abteilung Archäologie & Münzkabinett

      • Dr. Marko Mele, Projektleiter
      • Mag. Karl Peitler, Projektsteuerung
      • Alexandra Trost, BA, Office Managerin
      • Mag. Sarah Kiszter, wissenschaftliche Mitarbeiterin
      • Mag. Stefanie Gaberz, wissenschaftliche Mitarbeiterin
      • Patricia Raggam, Fachpraktikantin

       

       


      Projektpartner 1: Universität Ljubljana, Philosophische Fakultät, Abteilung für Archäologie


      Die Universität Ljubljana verfügt über die technische Ausstattung und das Know-how zur Durchführung von Geländebegehungen und Grabungen. Zusätzlich zum praktischen und technischen Know-how bringt sie auch die theoretische Diskussion dieser Methoden mit zahlreichen internationalen Partnern in das Projekt ein.

      Projektteam der Abteilung für Archäologie:

        • Doz. dr. Matija Črešnar, Projektleiter
        • Prof. dr. Ivan Svetlik, Projektsteuerung
        • Doz. Dr. Dimitrij Mlekuž, wissenschaftlicher Mitarbeiter
        • Dr. Branko Mušič, wissenschaftlicher Mitarbeiter
        • Manca Vinazza, wissenschaftliche Mitarbeiterin
        • Miha Mihelič, wissenschaftlicher Mitarbeiter
        • Matjaž Mori, technischer Mitarbeiter
        • Eline Nas, wisssenschaftliche Mitarbeiterin



        Projektpartner 2: Denkmalamt der Republik Slowenien


        Das Denkmalamt der Republik Slowenien bringt neben langjährigen Erfahrungen im Bereich der Denkmalpflege auch das dringend notwendige Wissen über bestehende Fundstellen im Forschungsgebiet und seine Infrastruktur für Geländeforschung in das Projekt ein.

        Projektteam des Denkmalamts Slowenien

          • Barbara Nadbath, Projektleiterin
          • Gašper Rutar, wissenschaftlicher Mitarbeiter
          • Tina Nanut, fachliche Mitarbeiterin
          • Suzana Karlič, Office Managerin