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InterArch-Steiermark

 

Interaktives archäologisches Erbe der österreichischen und slowenischen Steiermark / Interaktivna arheološka dediščina avstrijske in slovenske Štajerske

Im Rahmen des Projekts InterArch-Steiermark machen österreichische und slowenische Institutionen ihre im Gebiet der historischen (Unter-)Steiermark und in Teilen der heutigen Steiermark zwischen 1811 und 1941 geborgenen archäologischen und numismatischen Objekte sowie die dazugehörigen Archivalien der Öffentlichkeit über diese Webseite digital zugänglich.

Zu diesem Zweck wurde auch ein digitales zweisprachiges Werkzeug entwickelt, das für die schnellere fachliche Aufarbeitung archäologischer Neufunde und für das effektive Management des archäologischen Erbes in der Grenzregion eingesetzt werden soll und hier für mögliche Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung steht.

Das Projekt wird im Rahmen des Operationellen Programms Slowenien-Österreich 2007-2013 aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, des Landes Steiermark und des Ministeriums der Republik Slowenien für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie kofinanziert.


Projektpartner:

  • Universalmuseum Joanneum GmbH / Univerzalni muzej Joannej (Lead Partner)
  • Evropski kulturni in tehnološki center Maribor / Europäisches Kultur- und Technologiezentrum Maribor
  • Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Archäologie / Karl-Franzens univerza Gradec, Inštitut za arheologijo
  • Zavod za varstvo kulturne dediščine Slovenije / Denkmalamt Sloweniens
  • Verein Kulturpark Hengist / Društvo kulturni park Hengist
  • Pomurski muzej Murska Sobota / Pomurje-museum Murska Sobota

 

 

Das Projekt InterArch-Steiermark wurde im Jahr 2010 in Zusammenarbeit des Universalmuseums Joanneum mit Partnern aus Österreich und Slowenien vorbereitet und beim 2. offenen Aufruf im Rahmen des Operationellen Programms Slowenien-Österreich 2007-2013 eingereicht. Das Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Slowenien-Österreich gehört zu den Programmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ), die aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert werden. Das vorgesehene Gesamtbudget des Projekts beträgt fast 820.000 Euro. Die Projektdauer ist auf 3 Jahre vorgesehen.



Lead Partner: Universalmuseum Joanneum GmbH


Das Universalmuseum Joanneum sammelte und erforschte ab dem Zeitpunkt seiner Gründung im Jahr 1811 bis zum Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie im Jahr 1918 und auch in der Zwischenkriegszeit archäologische Denkmäler aus dem Gebiet des heutigen Sloweniens. Im Verlauf von mehr als 100 Jahren gelangten mehrere Tausend Objekte und archivalische Unterlagen wie Grabungstagebücher, Zeichnungen, Fotos und Pläne in seine archäologischen Sammlungen, die einen einzigartigen Quellenwert für die Archäologie in Slowenien besitzen.
Im Rahmen des Projekts InterArch-Steiermark (Interaktives archäologisches Erbe der österreichischen und slowenischen Steiermark) wurde in der Abteilung Archäologie & Münzkabinett des Universalmuseums Joanneum mit der Digitalisierung und Aufarbeitung dieser archäologischen und numismatischen Objekte sowie Archivalien begonnen. Die Daten werden in der Folge in das Geografische Informationssystem (GIS) eingebunden, um nachhaltigen Nutzen für die Raumplanung, den Denkmalschutz und die archäologische Forschung in Slowenien zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird ein digitales zweisprachiges Werkzeug erstellt, das auch für die bessere und schnellere fachliche Aufarbeitung archäologischer Neufunde und für das effektive Management des archäologischen Erbes in der Grenzregion eingesetzt werden soll. Als eine Begleitmaßnahme zum Projekt ist von 2012-14 eine Wanderausstellung mit dem Titel "Ans Licht gebracht. Archäologisches Erbe der Štajerska aus dem Universalmuseum Joanneum / V novi luči. Arheološka dediščina Štajerske iz Univerzalnega muzeja Joanneum" in der europäischen Kulturhaupstadt 2012, Maribor, aber auch in Ljubljana, Celje, Ormož und Murska Sobota geplant.


Projektteam der Abteilung Archäologie & Münzkabinett:

  • Dr. Marko Mele, Projektleiter
  • Mag. Karl Peitler, Projektsteuerung
  • Dr. Barbara Porod, Ausstellungskuratorin
  • BA Kathleen Grüner, Office Managerin
  • Mag. Daniel Modl, wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • Susanne Lehrer, Fachpraktikantin

 

 


Projektpartner 1: Europäisches Kultur- und Technologiezentrum Maribor


Das Europäische Kultur- und Technologiezentrum Maribor ist erster Gastgeber der Wanderausstellung „Ans Licht gebracht“ und stellt seine fachlichen Kompetenzen im Bereich der Archivforschung und der Erforschung der Geschichte von Maribor und seiner Umgebung zur Verfügung.

Projektteam des EKTC Maribor:

  • Dragica Marinič, Projektleiterin
  • Mag. Zdenka Kresnik, wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Monika Jelovica, wissenschaftliche Mitarbeiterin

 



Projektpartner 2: Institut für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz


Das Institut für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz übernimmt die Aufbereitung, Digitalisierung und Edition jener archäologischen Nachrichten zu Fundobjekten und -stellen, die aus den historischen Kreisämtern des Herzogtums Steiermark (Grazer, Marburger und Cillier Kreis) stammen und sich heute in den Archiven der ehemaligen Zentralbehörden in Wien (Kunsthistorisches Museum, Bundesdenkmalamt) und im steirischen Landesarchiv in Graz befinden.

Projektteam des Instituts für Archäologie:

  • Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred Lehner, Projektleiter
  • Mag. Stephan Karl, wissenschaftlicher Mitarbeiter

 



Projektpartner 3: Denkmalamt der Republik Slowenien

Das Zentrum für präventive Archäologie des slowenischen Denkmalamts ist am Projekt InterArch an der Datenverarbeitung und der Entwicklung des digitalen Tools beteiligt. Im ersten Fall handelt es sich um die Interpretation der digitalisierten Archivalien, vornehmlich jener mit Bezug auf das heutige slowenische Staatsgebiet; ferner bietet es Unterstützung bei der Übersetzung der zweisprachigen Internet-Suchmaschine und verschafft Daten aus digitalen Raum- bzw. Denkmalpflege-Datenbanken (z. B. Register des Kulturerbes). Durch die neuerworbenen Informationen wird Zugleich das Sachwissen über die archäologischen Fundorte aktualisiert, welches direkte Auswirkungen auf Maßnahmen zum Denkmalschutz haben wird.

Projektteam des Denkmalamts RS:

  • Doz. Dr. Matija Črešnar, Projektleiter
  • Gašper Rutar, wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • Robert Krempuš, wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • Maja Marija Horvat, wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Suzana Karlič, Office Management

 



Projektpartner 4: Verein Kulturpark Hengist

Der Verein Kulturpark-Hengist erstellt mit Hilfe der InterArch-Projektdatenbank eine virtuelle Kulturlandschaft für die mittelsteirische Hengist-Region, indem er alle Informationen über archäologische Fundstellen in den Gemeinden Gralla, Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen, Mellach, Preding, Ragnitz, St. Nikolai im Sausal, Stocking, Tillmitsch, Wildon, Weitendorf, Werndorf, Wundschuh, Zwaring-Pöls sammelt und wissenschaftlich aufbereitet.

Projektteam des KP Hengist:

  • Dr. Gernot Obersteiner, Projektaufsicht
  • Dr. Christoph Gutjahr, Projektleiter
  • Martina Trausner, wissenschaftliche Mitarbeiterin

 



Projektpartner 5: Pomurje-museum Murska Sobota

Damit das digitale Werkzeug auch für Museen in Slowenien nutzbar ist, hat sich das zentrale Museum für die Region Pomurje, das Pomurje-Museum Murska Sobota, dem Projekt angeschlossen, das Daten zu Sammlungsobjekten und aktuellen Grabungsfunden aus Slowenien beisteuert.

Projektteam des PM Murska Sobota:

  • Samo Sankovič, univ. dipl. arheol., Projektleiter
  • Dejan Rijavec, wissenschaftlicher Mitarbeiter 

 

 

 

 

Negauer Helme
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