Forschungsgeschichte:
1870: Anton Meixner führte um 1870 erste Erhebungen durch.
1960: Beobachtungen durch Ing. Helmut Ecker-Eckhofen seit ca. 1960.
1980: Begehung und Fundaufsammlung durch Ing. Helmut Ecker-Eckhofen.
1987: Fundstellenerhebung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs.
1988 März 18: Fundaufsammlung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs und Ing. Helmut Ecker-Eckhofen.
1991 Juli 17: Ersuchen des Bundesdenkmalamtes Graz um Ausweisung der Fundstelle im Flächenwidmungsplan (GZ.: 193/8/91).
1998 Oktober: Begehung im Zuge der archäologischen Landesaufnahme.
1999 und 2000: Fundberichte der Archäologen Dr. Gabriele Erath (verh. Koiner) und Mag. Christoph Gutjahr.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.
Lage/Beschreibung:
Die Fundstelle (Weiler) liegt in der Ebene östlich der Mur und westlich des im Osten das Leibnitzer Feld begleitenden Hügellandes in Gundersdorf unweit der Ortschaft Haslach auf einer leicht erhöhten (Fluss-)Terrasse. Größtenteils herrschen noch Ackerflächen vor. Ein geringer Teil davon ist verbaut, jene Bereiche die an den Straßen liegen. Das Areal befindet sich südlich der Kreuzung der L663/Lebringstraße und der L626/Stiefingtalstraße, die parallel in Nordwest‒Südost-Richtung zu diesem Fundgebiet verläuft. Es handelt sich um einen ausgedehnten Siedlungsplatz im Stiefingtal, vermutlich um einen römerzeitlichen vicus, der geringfügig spätantik bzw. frühmittelalterlich überprägt wurde.
Bibliographie:
ALFS 1988: G. Fuchs, I. Kainz, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Projekt P 5829, Archäologische Landesaufnahme und digitaler Fundkataster für Steiermark, Projektleiter E. Hudeczek, Jahresbericht 1988, Graz 1988, 58.
Baravalle 1961: Robert Baravalle, Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, 330 s. v. Haslach.
BDA 1991: Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Landeskonservatorat für Steiermark vom 17.07.1991 (GZ.: 193/8/91), Ausweisung von Bodenfundstätten im Flächenwidmungsplan.
Erath 1999: G. Erath, KG Haslach, OG Ragnitz, VB Leibnitz, FÖ 37, 1998, Wien 1999, 819.
Gutjahr 2000: C. Gutjahr, Steiermark, KG Haslach, OG Ragnitz, VB Leibnitz, FÖ 38, 1999, Wien 2000, 879 ff (entspricht: Fundbericht an das BDA, GZ.: 193/1/2000, 04.01.2000).
JJ 1872: JJ 60, 1871, Graz 1872, 22.
Lamm/Marko 2012: S. Lamm/P. Marko, Villen in der Steiermark, Schild von Steier 25/Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 58, Graz 2012, 24 ff. (nur Kartenvermerk).
Meixner 1870: A. Meixner, III. Bericht über antiquarische Funde in der Pfarre St. Georgen a. d. Stiefing im Lauf des Jahres 1869, Mittheilungen des historischen Vereines für Steiermark, 18. Heft, Graz 1870, 133 ff. (134, 135).
Pichler 1879: F. Pichler, Text zur Archäologischen Karte von Steiermark, Graz 1879, 18 s. v. Haslach, 26 s. v. Lebernfeld, 45 s. v. Rohr.
UMJ-Akt 1875: UMJ Akt 38/1875 (Meixner-Knabl), Nr. 6.
Urban 1984: O. Urban, Das Gräberfeld von Kapfenstein (Steiermark) und die römischen Hügelgräber in Österreich. MBV 35, München 1984, 262, KG Haslach, Gundersdorf.
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Verzeichnis
[ohneOrt/ohne Datum] Inhaltsverzeichnis:
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz R, Nr. 27, Ragnitz.
Gemeinde Ragnitz (1027): KG Badendorf 66402; KG Haslach 66410; KG Ragnitz 66421.
Einhakhefter: Badendorf; Gundersdorf; Haslach-Allgemein; Haslach-Rohr; Laubegg; Oedt; Ragnitz.
Der gesamte Ortsakt, Artikel, Fundberichte und Datenblätter wurden gescannt.
Keine Fundberichte vorhanden.