Wien, 1816 Februar 9. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall berichtet dem Oberstkämmerer Rudolph Graf von Wrbna und Freudenthal, dass unter den 498 Silbermünzen und 3 ungarischen Dukaten, die im Haus von Georg Jurhan zu Pettau gefunden wurden, 105 Stück kleinere Münzen und die 3 Dukaten im Werte von 18 Gulden zurückbehalten werden. Der Finder erhält noch zusätzlich 2 Gulden pretium affectionis.
19.06.1817
1817-06-19
Brief
Wien, 1817 Juni 19. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall übergibt dem Oberstkämmerer Rudolph Graf von Wrbna und Freudenthal die an verschiedenen Orten zu Pettau [darunter aus dem Haus von Georg Jurhan], in Galizien, zu Pardubitz, zu Kumberg und zu Podhorze gefundenen Münzen in ihrer ursprünglichen Trennung in fünf Paketen (insgesamt 2435 Stück).
0.0.1817
1817-0-0
Verzeichnis
Wien, 1817 [ohne Datum]. Verzeichnis des Direktors des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall zu den an verschiedenen Orten zu Pettau [darunter aus dem Haus von Georg Jurhan], in Galizien, zu Pardubitz, zu Kumberg und zu Podhorze gefundenen Münzen. Es ist beabsichtigt, diese Münzen an das Oberstkämmereramt zu retournieren (insgesamt werden 2383 Stück Münzen gezählt).
25.09.1817
1817-09-25
Brief
Wien, 1817 September 25. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall übergibt dem Oberstkämmerer Rudolph Graf von Wrbna und Freudenthal drei Münzen, die noch zu dem im Jahre 1810 gemachten Schatzfunde zu Pettau gehören; weiters die im Jahre 1814 vom Dorfschmied Thomas Zach aus Kot(z)schin (?) gefundenen 23 Münzen. All diese Münzen sind für das Kabinett nicht geeignet.
04.06.1829
1829-06-04
Brief
Wien, 1829 Juni 4. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall berichtet dem Oberstkämmerer Johann Rudolph Graf Czernin zu Chudenitz, dass für die Herausgabe eines Corpus Inscriptionum Antiquarum zahlreiche Beiträge aus der Monarchie bereits eingelangt sind und dass er diese bereits in den Jahrbüchern der Literatur drucken ließ. Er übermittelt Exemplare davon mit der Bitte, diese an die betreffenden Orte zu schicken, u. a. in die Steiermark, nach Pettau an Simon Powoden: mit dem Zweck der Vermehrung der Aufmerksamkeit auf Steindenkmäler und der Korrektur der Lesung und sonstiger Inhalte der gedruckten Fassung.
17.03.1830
1830-03-17
Brief
Wien, 1830 März 17. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall informiert den Oberstkämmerer Johann Rudolph Graf Czernin zu Chudenitz über den Stand der aus dem Küstenlande (u. a. Aquileia, Monfalcone) und der Steiermark (u. a. Hartberg, Straßgang, Seggau, Cilli, Pettau, Tüffer) eingesendeten Berichten und Zeichnungen zu römerzeitlichen Steindenkmälern und dass diese nun in den Jahrbüchern der Literatur gedruckt vorliegen. Er bittet, dass diese gedruckten Kopien an die betreffenden Stellen gesendet werden, um diese mit den Originalen zu vergleichen.
20.02.1836
1836-02-20
Brief
Wien, 1836 Februar 20. Der die Oberleitung des Münz- u. Antikenkabinetts innehabende Beamte Moritz Joseph Johann Graf von Dietrichstein beklagt sich beim Oberstkämmerer Johann Rudolph Graf Czernin zu Chudenitz über den Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall, berichtet ihn über die vernachlässigte Ordnung der eingelieferten Beschreibungen von Denkmälern u. a. aus der Steiermark und dass nun Anton Steinbüchel von Rheinwall einen ersten Bericht geliefert hat.
0.0.1836
1836-0-0
Verzeichnis
Wien, undatiert [1836]. Der Direktor des Münz- und Antikenkabinetts Anton Steinbüchel von Rheinwall erstellt ein Verzeichnis über die in den Jahrbüchern der Literatur der Jahre 1820, 1829-1831 publizierten römerzeitlichen Inschriftsteine u. a. aus der Steiermark.
07.03.1867
1867-03-07
Briefumschlag
Pettau, 1867 März 7. Schreiben des Stadtgemeinde-Vorstands von Pettau an Joseph Zahn mit der Bitte, die Sammlung Hönisch (12000 römische Münzen, davon 120 silberne) vor dem geplanten Ankauf von Seite der Stadtgemeinde (Gesamtpreis 150 fl.) zu bewerten
07.03.1867
1867-03-07
Brief
Pettau, 1867 März 7. Schreiben des Stadtgemeinde-Vorstands von Pettau an Joseph Zahn mit der Bitte, die Sammlung Hönisch (12000 römische Münzen, davon 120 silberne) vor dem geplanten Ankauf von Seite der Stadtgemeinde (Gesamtpreis 150 fl.) zu bewerten
16.03.1867
1867-03-16
Bericht
Graz, 1867 März 16. Bericht von Arnold Luschin über die Sammlung Hönisch, erwähnt 1600 römische, byzantinische und griechische Münzen, schätzt den Gesamtwert auf 147 fl.
17.03.1867
1867-03-17
Brief
Graz, 1867 März 17. Briefskonzept von Joseph Zahn an den Gemeindevorstand der Stadt Pettau, gibt Angaben aus dem Bericht von Arnold Luschin weiter, schlägt für die Sammlung Hönisch den Kaufpreis von 147 fl. vor
30.07.1868
1868-07-30
Notiz
Graz, 1868 Juli 30. Dr. Johann Hönisch schenkt Öllampe mit frühchristlichen Monogramm aus "dessen Garten" in Pettau. Später 3 Notizen über Schenkungen römischer Keramikgefässe aus dem selben Fundort zugeschrieben
19.08.1868
1868-08-19
Notiz
Graz, 1868 August 19. Dr. Johann Hönisch schenkt einhenkeligen, schwarz glasierten, römischen Krug, "angeblich in Pettau gefunden"
02.10.1868
1868-10-02
Notiz
Graz, 1868 Oktober 2. Joseph Zahn schenkt eine steirische Urkunde (1374), eine Medaille (1868) und eine römische Münze aus Pettau
22.10.1868
1868-10-22
Notiz
Graz, 1868 Oktober 22. E. Reithammer, Apotheker in Pettau, schenkt 83 römische und moderne Silber- und Bronzemünzen; später zugeschrieben: Derselbe schenkt ein Stück römischen Mosaikboden, gefunden im September 1868 "hinter der Kirche" in Haidin bei Pettau; Graz, 1871 Mai 31. Notiz von Friedrich Pichler, beschreibt späteres Geschehen um die Münzen (einige als Doublett ausgemustert etc.)
24.10.1868
1868-10-24
Notiz
Graz, 1868 Oktober 24. Ernst Fürst aus Pettau schenkt 305 römische Bronze- und 10 Silbermünzen, ferner 25 neuzeitige Kupfer- und 30 Silbermünzen
29.07.1869
1869-07-29
Brief
Ankenstein, (1869) Juli 29. Ladislaus Gundaker Graf von Wurmbrand-Stuppach schreibt an Friedrich Pichler bezüglich einer Schenkung (Osirisstatuette aus Theben, Goldmünze aus Tokaj, Steinaxt aus Heiligenkreuz in Kroatien, diverse Funde aus Pettau); mit Zeichnungen und Beschreibungen von Friedrich Pichler
26.09.1869
1869-09-26
Notiz
Graz, 1869 September 26. Johann Hönisch benachrichtete das Museum dass in Pettau ein Römisches Keramikgefäss gefunden worden war und sich im Besitz des Bürgermeisters Dr. Straffela befindet; Friedrich Pichler bat schriftlich um Überlassung des Fundes
14.05.1869
1869-05-14
Notiz
Graz, 1869 Mai 14. Johan Höhnisch schenkt 41 Blätter Federzeichnungen und Abschriften Römischer und mittelalterlicher Denkmäler, vornehmlich aus Pettau, von denen einige an Dr. Davorin Trstenjak übergegangen sind; Schenker verspricht noch mehr Schriften dieser Art zu übergeben
28.06.1870
1870-06-28
Notiz
Graz, 1870 Juni 28. Dr. Richard Knabl wünscht eine Medaille zu sehen und erteilt Informationen über einen im Besitz des Ferdinand Reisp zu Pettau befindlichen römischen Inschriftsstein
11.07.1870
1870-07-11
Notiz
(Graz,) 1870 Juli 11. Notiz über ein Brief von Friedrich Pichler an Ferdinand Reisp in Pettau, ersucht um die baldige Übermittlung der für das Kabinett bestimmten Antiken
14.07.1870
1870-07-14
Brief
Rüstenau bei Pettau, 1870 Juli 14. Begleitbrief von Ferdinand Raisp an Friedrich Pichler bezüglich einer Sendung von 4 Steindenkmälern aus Pettau (2 Reliefbruchstücke, Inschrift, Statue) in das Museum; Rechnung für Transportkosten beiliegend
14.07.1870
1870-07-14
Speditionsquittung
Pettau, 1870 Juli 14. Zahlungs-Bollete der Pettauer Brückenmaut
14.07.1870
1870-07-14
Rechnung
Pettau, 1870 Juli 14. Rechnung für Verpackungs- und Transportkosten bezüglich einer Sendung von 4 Steindenkmälern aus Pettau (2 Reliefbruchstücke, Inschrift, Statue) in das Museum; unterzeichnet von Ferdinand Reisp
25.07.1870
1870-07-25
Notiz
Graz, 1870 Juli 25. Notiz über eine Bitte von Friedrich Pichler an den Landesausschuss, je ein Dankschreiben an Ferdinand Reisp in Pettau und Georg Schabot, Beneficiat in Heiligenkreuz bei Luttenberg, zu richten (anlässlich der Übermittlung einiger Antiken aus Pettau in das Joanneum)
03.01.1870
1870-01-03
Notiz
Graz, 1870 Januar 3. Johann Hönisch schenkt ein Abschriftblatt mit Gerätinschriften aus Pettau und einen bemalten etruskischen Henkelkrug (Skizze), ohne Herkunftsangabe
29.06.1871
1871-06-29
Notiz
Graz, 1871 Juni 29. Oberstabsarzt Dr. Johann Hönisch schenkt eine Handschrift mit Fundnotizen aus Pettau aus dem Jahr 1852, nicht vorhanden
25.07.1871
1871-07-25
Notiz
Graz, 1871 Juli 25-30. Der Leiter des Münz- und Antikenkabinetts Friedrich Pichler notiert sich, das der Kupferstecher Viktor Jasper Römersteine im Joanneum zeichnet und durch ein Empfehlungsschreiben des Historischen Vereins für Steiermark seine Aufnahmen im Auftrag vom Univ.-Prof. für Klassische Archäologie Alexander Conze in Seggau bei Leibnitz, Cilli und Pettau fortführt. [Auf der Rückseite Beginn einer Notiz zum Pfarrer in St. Veit am Vogau Anton Meixner].
11.02.1871
1871-02-11
Notiz
Graz, 1871 Februar 11. Ladislaus Gundaker Graf von Wurmbrand-Stuppach schenkt eine Fotografie des vor der Pfarrkirche zu Pettau stehenden Grabsteins des Marcus Valerius Verus (Orpheusmonument)
27.01.1885
1885-01-27
Notiz
Graz, 1885 Jänner 27. Notiz vom Abteilungsvorstand Friedrich Pichler. Friedrich Pichler vermerkt, dass Rudolph Franz aus Leibnitz ein gelochtes Steinbeil, gefunden bei Pettau (Ptuj) zur Ansicht übergeben hat. Auf dem Notizzettel findet sich zusätzlich eine Skizze des Objekts.
13.07.1890
1890-07-13
Brief
Varaždin, 1890 Juli 13. Amelie Delorme in Varaždin/Kroatien bietet dem Münzkabinett am Joanneum mehrere in Pettau ausgegrabene römische Münzen mit 2 Wachs-Münzabdrücken (Carus, Marc Aurel) zum Kauf an; mit einer Notiz von G. Budinsky um Ansicht der Münzen.
21.07.1890
1890-07-21
Mitteilung
Varaždin, 1890 Juli 21. Begleitschreiben von Amelie Delorme in Varaždin/Kroatien zur Einsendung ihrer römischen Kupfermünzen-Kollektion (77 Stück) aus Pettau zwecks Begutachtung und Ankauf durch das Joanneum, mit einer Münzliste von G. Budinsky; der Ankauf wird lt. Kurrentakten-Protokoll Nr. 97/1890 am 24.7.1890 wegen überhöhter Preisforderung der schlecht erhaltenen Münzen abgelehnt.
17.07.1890
1890-07-17
Mitteilung
Varaždin, 1890 Juli 17. Schreiben von Amelie Delorme an das Münzkabinett am Joanneum zu ihrer Preisforderung in Höhe von 90 Gulden für 77 römische Kupfermünzen (nach einem Vergleichsangebot durch die Pariser Fa. Rollin et Feuerdent), mit einer Notiz von G. Budinsky um Einsendung der Münzen.
24.07.1890
1890-07-24
Aufgabeschein
Graz, 1890 Juli 24. Aufgabeschein an Amelie Delorme in Varaždin zur (Rück)Sendung einer 500 Gramm schweren Schachtel mit Münzen im Wert von 99 Gulden.
06.06.1892
1892-06-06
Bericht
Graz, 1892 Juni 6. Otto Fischbach berichtet über eine Reise nach Pettau, wo er die Ausgrabungen des Landesmuseums (Martin Vnuk) inspizierte und bei Otto Bratanitsch eine reliefverzierte Aschenkiste mit Grabschrift in Augenschein nahm; mit 2 Skizzen und Detailbeschreibung (CIL III 13412)
06.06.1892
1892-06-06
Bericht
Graz, 1892 Juni 6. Otto Fischbach berichtet über eine Reise nach Pettau, wo er die Ausgrabungen des Landesmuseums (Martin Vnuk) inspizierte und bei Otto Bratanitsch eine reliefverzierte Aschenkiste mit Grabschrift in Augenschein nahm; mit 2 Skizzen und Detailbeschreibung (CIL III 13412)
05.06.1892
1892-06-05
Bericht
Graz, 1892 Juni 5. Otto Fischbach an Wilhelm Gurlitt: Kurzbericht über eine Reise nach Pettau, wo er die Ausgrabungen des Landesmuseums (Martin Vnuk) inspizierte und eine reliefverzierte Aschenkiste mit Grabschrift (CIL III 13412) vergebens anzukaufen versuchte
18.06.1892
1892-06-18
Postkarte
Berlin-Charlottenburg, 1892 Juni 18. Prof. Otto Hirschfeld ersucht um Informationen über einige Inschriften aus Pettau (tegulae-Inschriften) und Kärnten
23.06.1892
1892-06-23
Brief
Berlin-Charlottenburg, 1892 Mai 11. Prof. Otto Hirschfeld dankt für die Informationen über einige Inschriften aus Pettau (tegulae-Inschriften) und Kärnten und stellt weitere Fragen
28.06.1892
1892-06-28
Brief
Berlin, 1892 Juni 28. Prof. Otto Hirschfeld stellt Fragen bezüglich der im Landesmuseum befindlichen römischen Inschriften auf Geräten, gefunden in Pettau
07.09.1892
1892-09-07
Brief
Ostseebad Ahlbeck, 1892 September 7. Prof. Otto Hirschfeld sendet die Lesung eines von Franz Ferk in Pettau gefundenen Ziegelstempels, ferner Erläuterungen zur Veröffentlichung einer Inschrift aus Pettau
18.10.1892
1892-10-18
Bericht
Graz, 1892 Oktober 18. Wilhelm Gurlitt berichtet über seine Dienstreise nach Pettau: beschreibt Ausgrabungen der römischen Strasse am Franz Marusek-Acker in Oberhaidin (Profilskizze) und der Fundamente des Orpheusmonuments (Skizze), ferner erwähnt er ein steinernes Brunnenbecken (Skizze) und geplante Ausgrabungen in Pettau und Unterrann
20.01.1894
1894-01-20
Brief
Pettau, 1894 Januar 20. Prof. Vinzenz Kohaut ersucht um die Bestimmung eines römischen Reliefsfragmentes, gefunden in der Drau in Pettau. Mit Skizze (untere Leiste erhalten, mit rechtem Fuss, links davon Schild und Helm). Erwähnt geplante Aqusition für das neugegründete Museum in Pettau.
03.07.1898
1898-07-03
Quittung
Graz, 1898 Juli 3. Quittung über 1,50 Gulden, die Edmund Eisenstädter für eine keltische Silbermünze aus Pettau (Ptuj) und einige römische Kaisermünzen aus Bronze vom Münzen- und Antikenkabinett des steiermärkischen Landesmuseums Joanneum erhalten hat.
04.06.1908
1908-06-04
Brief
Pettau (Ptuj), 1908 Juni 4. Viktor Skrabar beschreibt in einem Brief an einen unbekannten Regierungsrat, warum er Samuel Jennys Pläne im Werk "Poetovio" für nicht korrekt befindet.
31.12.1908
1908-12-31
Quittung
Graz, 1908 Dezember 31. Quittung über 200 Kronen, die Franz Ferk für zwei Römersteine (aus Landscha und Pettau) vom Münzen- und Antikenkabinett des Landesmuseums Joanneum erhalten hat.
07.04.1908
1908-04-07
Frachtbrief
Haidin (Hajdina), 1908 April 7. Frachtbrief für den Transport der von Martin Vnuk gesandten Ausgrabungsgegenstände von Prof. Franz Ferk von Pettau (Ptuj) nach Graz.