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Detailansicht - Fundstelle

FundstelleLeibnitz.66117.1
Fundstellenbez.Göttling-Mittelalterliche Wehranlage Lechenburg und Altstraße
StaatÖsterreich
BZLeibnitz
GemeindeLang
KGGöttling
KG-Nr.66117
Grst.-Nr.33; 38; 303 (Weg)
FlurnameLechenberg; Neubergholz; Lechenburg
BeschreibungForschungsgeschichte: 1961: Historisch-topographische Beschreibung der Burgstelle durch Robert Baravalle. 1990 November 09: Begehung im Rahmen einer Exkursion der Gemeinde Lang (Hinweis AR F. Lienhart). 1991 Jänner 03: Begehung und Kartierung durch den Archäologen Dr. Gerald Fuchs und Georg Pachler. 1997: Historisch-topographische Beschreibung durch Dr. Bernhard Hebert und Dr. Werner Murgg. 2004 Jänner 09: Ersuchen des Bundesdenkmalamtes Graz um Ausweisung der Fundstelle im Flächenwidmungsplan (GZ.: 28.659/1/2003). 2013: Topographisch-archäologische Aufnahme durch den Verein Kulturpark Hengist; Projekt InterArch-Steiermark. 2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH. Lage/Beschreibung: Die mittelalterliche Wehranlage Lechenburg liegt auf einem flachen nach Ost-Südost abfallenden Sporn westlich der Laßnitz im Nordostteil des Sausaler Berglandes oberhalb von Göttling. Die bewaldete Kuppe des Lechenberges wird im Norden von einem Höhenzug (Kote 382) und im Süden vom Neuberg begrenzt. Sie liegt am Lechenbergweg der zum westlich liegenden Dexenberg führt. Urkundlich konnte die Burgstelle noch nicht nachgewiesen werden, ebenso ist die Aufgabe der Burg unbekannt. Das Gut mit der Wehranlage war vermutlich ursprünglich im Besitz Waldos von Reun. 1151 dürfte die Burg, damals im Besitz von Wilhelm von Rabenstein, zerstört, jedoch wiedererrichtet worden sein. Wahrscheinlich ist die Wehranlage schon im 13. Jahrhundert aufgegeben worden, obwohl der Wohnturm im 14. Jahrhundert noch bestanden haben könnte (R. Baravalle). Die Anlage umfasste einen Wohnturm mit einem Mauerring, Wall und Gräben. Innerhalb des Mauerrings befanden sich vermutlich zum Teil gemauerte Wirtschaftsgebäude bzw. Gebäude mit Steinfundament und aufgehenden Holzbau. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts befasste man sich intensiver mit der Burgestelle. Es fanden immer wieder Begehungen und Kartierungen statt. 2013 führte der Verein Kulturpark Hengist eine topographisch-archäologische Aufnahme durch. Bibliographie: Baravalle 1961: R. Baravalle, Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, 327 ff., s. v. Götling und 336 ff., s. v. Lechenberg. (Nachdruck Graz 1995). Fuchs 1994: G. Fuchs, Frühe Burgen in der südlichen Mittelsteiermark, FÖMat A2, Wien 1994, 61-65. Hebert/Murgg 1997: B. Hebert/W. Murgg, Mittelalterliche (und frühneuzeitliche) Wehrbauten im Bezirk Leibnitz, Steiermark. Aufnahme der Bodendenkmale, Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 13, Wien 1997, 54, 77. Knapp 1937: W. Knapp, Verschollene Burgen am Sausalrand, BlfHk 15, 1937, 3 ff. (inkl. erster Planskizze der Burgstelle).
 
 
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DatumDokumentsorteKurzregest / Inhalt
 DatumDokumentsorteKurzregest / Inhalt
0-0-0Verzeichnis[ohne Ort/ohne Datum] Inhaltsverzeichnis: UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz Lang, Nr. 22, Lang. Gemeinde Lang (1020): KG Göttling 66117; KG Jöss 66127; KG Lang 66136; KG Langaberg 66137; KG Schirka 66170; KG Stangersdorf 66175. Anfang: Schreiben und Sonstiges vor den Einhakheftern eingeordnet. Einhakhefter: Autobahn; Dexenberg; Göttling; Jöss; Lang; Schirka; Stangersdorf-Laßnitzregulierung; Stangersdorf-Treffling; Stangersdorf-Varia. Der gesamte Ortsakt, Artikel, Fundberichte und Datenblätter wurden gescannt.
 
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MaßnahmenIDMaßnahmenjahrMaßnahmentypBefundtyp
 MaßnahmenIDMaßnahmenjahrMaßnahmentypBefundtyp
66117.1961.100.00.1961-00.00.1997BegehungWehranlage; AltstraßeMittelalter,Neuzeit
66117.1991.103.01.1991-0.0.0BegehungBurgMittelalter
66117.2013.100.00.2013-00.00.2013VermessungWehranlage; AltstraßeMittelalter
 
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