Sachsenfeld, 1893 April 26. Stationschef Petek verspricht seine Hilfe bezüglich der Auffindung und des Ankaufs der Silberpfennige aus dem Sachsenfelder Münzfund.
28.04.1893
1893-04-28
Brief
Sachsenfeld, 1893 April 28. Stationschef J. Petek meldet die versprochenen Informationen über den sachsenfelder Münzfund: sendet Bericht eies Augenzeugen (Münzen lagen auf einem Blech, nicht im Topf) und ein Verzeichnis der ihm bekannten Besitzer der Münzen mit den geschätzten Stückzahlen. Die meisten besassen die Herren Hermann (Cilli, ca. 100) und Kladovšek (Cilli, ca. 40), ferner Sager (10), Dr. Bergmann (5), Lehrer Petriček (1) und Brauereibesitzer Ed. Kuketz (Sachsenfeld, mehrere).
30.04.1893
1893-04-30
Brief
Sachsenfeld, 1893 April 30. Anton Sager bietet 9 und eine halbierte Münze aus dem sachsenfelder Münzfund um 4 fl. 50 kr. zum Kauf an. Nennt auch Josef Schiger aus Sachsenfeld als Bestzer weiterer 20 Münzen derselben Provenienz.
09.05.1893
1893-05-09
Bericht
Graz, 1893 Mai 9. Gustav Budinsky: "Bericht über einen dienstlichen Ausflug nach Cilli, Römerbad und Sachsenfeld". Berichtet über seine Besuche beim Stationschef Kögl (Römerbad), Ziegelerzeuger Paul Kladenšek (Cilli), G. Hermann (Köttinghof bei Cilli; der sie aber fast alle an seinen Bruder M. Hermann, besitzer des Bades Römerbad, abgab), A. Šager (Sachsenfeld), M. Hermann (Römerbad) und seine Bemühungen, MÜnzen aus dem Depotfund Sachsenfeld aufzukaufen. Dabei wurden auch Funde aus Reichenegg (Rifnik) erworben.
09.05.1893
1893-05-09
Bericht
Graz, 1893 Mai 9. Gustav Budinsky: "Bericht über einen dienstlichen Ausflug nach Cilli, Römerbad und Sachsenfeld". Berichtet über seine Besuche beim Stationschef Kögl (Römerbad), Ziegelerzeuger Paul Kladenšek (Cilli), G. Hermann (Köttinghof bei Cilli; der sie aber fast alle an seinen Bruder M. Hermann, besitzer des Bades Römerbad, abgab), A. Šager (Sachsenfeld), M. Hermann (Römerbad) und seine Bemühungen, MÜnzen aus dem Depotfund Sachsenfeld aufzukaufen. Dabei wurden auch Funde aus Reichenegg (Rifnik) erworben.
09.05.1893
1893-05-09
Brief
Cilli, 1893 Mai 9. Paul Kladenšek verhandelt um den Preis für 39 Silbermünzen aus dem Sachsenfelder Münzfund, behauptet 1 fl. pro Stück geboten bekommen zu haben. Wünscht die zur Ansicht geliehen Münzen schnellstens zurück bekommen.
10.05.1893
1893-05-10
Brief
Sachsenfeld, 1893 Mai 10. Josef Schigan meldet seinen Entschluss seinen Teil der Silbermünzen aus dem sachsenfelder Münzfund für fl. 30 dem Landesmuseum zu verkaufen. Inbegriffen sind mehrere römische Kaisermünzen unbekannter Provenienz.
11.05.1893
1893-05-11
Brief
Cilli, 1893 Mai 11. Paul Kladenšek verhandelt um den Preis für 39 Silbermünzen aus dem Sachsenfelder Münzfund, setzt den Kaufpreis jetzt auf 25 fl.
11.05.1893
1893-05-11
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 Mai 11. Anton Sager erklärt sich bereit 9 und eine halbierte Münze aus dem sachsenfelder Münzfund um 5 fl. dem Landesmuseum zu verkaufen.
12.05.1893
1893-05-12
Brief
Sachsenfeld, 1893 Mai 12. Lehrer Anton Petriček erklärt sich als nicht bereit, seine Münze aus dem sachsenfelder Münzfund dem Landesmuseum zu verkaufen.
14.05.1893
1893-05-14
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 Mai 14. Josef Schigan ist einverstanden, seinen Teil der Silbermünzen aus dem sachsenfelder Münzfund ohne der römischen Kaisermünzen für 25 fl. dem Landesmuseum zu verkaufen. Notiz über die Absendung des Betrags am 16. 5. zugeschrieben.
15.05.1893
1893-05-15
Frachtbrief
Cilli, 1893 Mai 15. Eilfrachtbrief zu einer Einsendung antiquarischer Gegenstände aus Sachsenfeld (Žalec, Münzfund) und Reicheneg (Rifnik, Grabbeigaben). Die Funde wurden von Carl Hermann, Besitzer von Köttinghof bei Cilli erworben, das Gescheft von Gustav Budinsky bei seinem Cilli-Besuch eingeleitet (s. Bericht, Akt-Nr. 1893_118).
16.05.1893
1893-05-16
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 Mai 16. Anton Sager bestätigt den Erhalt von 5 fl. für 9 und eine halbierte Münze aus dem sachsenfelder Münzfund. Meldet ferner das Josef Žigan (Schigan) noch 2 Taler ("über 200 Jahre alt") für 10 fl. anbietet.
19.05.1893
1893-05-19
Postkarte
Cilli, 1893 Mai 19. Paul Kladenšek ist mit dem Angebot (20 fl. und römische Münzdubletten) für die 39 Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund einverstanden, verspricht die Pfennige nach dem Erhalt der Dubletten einzusenden.
01.05.1893
1893-05-01
Brief
Cilli, 1893 Mai 1. Paul Kladenšek sendet 36 Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund zur Einsicht, dazu noch 2 Münzen aus einem ungenannten Fundort. Er will die Münzen nicht unter 80 kr. das Stück verkaufen, anderenfalls möchte er sie sofort retour geschickt haben. Erklärt, er habe dem Stationschef Kögl in Römerbad zuerst 17 und dann noch 3 Münzen aus Sachsenfeld (Žalec) übergeben..
25.05.1893
1893-05-25
Brief
Römerbad, 1893 Mai 25. Gustav Herrmann schreibt in Angelegenheit eines Tauschgeschefts. Er will seine Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund gegen zwei Schwertklingen tauschen. Erwähnt, dass man ihm einen "Kupferpfennig mit dem Wappen der Cillier" versprochen hat und will Gustav Budinsky informieren falls er in bekommt.
26.05.1893
1893-05-26
Brief
Römerbad, 1893 Mai 26. Stationschef F. Kögl meldet, dass der Eigentümer - Josef Schönwälder, Forstadjunkt in Gairach (Jurklošter) - mit den gebotenen 3 fl. für 6 Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund einverstanden sei.
30.05.1893
1893-05-30
Postkarte
Cilli, 1893 Mai 30. Carl Herrmann ist mit den Angebotenen 20 fl. für seine Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund einverstanden Die restlichen 2 Münzen (Fundort unbekannt) bittet er im Müzamt einzulesen und den gesammten Betrag nach Cilli zu senden..
14.06.1893
1893-06-14
Brief
Cilli, 1893 Juni 14. Carl Herrmann Kundet die Absendung der an das Landesmuseum verkauften Funde an. Laut Protokoll wurden 41 Münzen aus dem sachsenfelder Münzfund (Žalec) und einige Grabfunde aus Reicheneg (Rifnik) erworben, die am 17. Juni eintrafen.
20.06.1893
1893-06-20
Postkarte
Cilli, 1893 Juni 20. Carl Herrmann lehnt ein vorgeschlagenes Tauschgescheft ab, da sich das "Museum in Wien alle Mühe gibt ... die Münzen zu erwerben." Notiz über den Abkauf und Rücksendung seiner Münzen (sachsenfelder Münzffund) von Gustav Budinsky zugeschrieben.
06.07.1893
1893-07-06
Postkarte
Cilli, 1893 Juli 6. Carl Herrmann schreibt bezüglich eines vorgeschlagenes Tauschgescheftes. Seine Münzen seien aus Wien zurück gesendet worden und er wird sie weiter nach Graz zur Einsicht schicken. Beschreibt eine Münze, die er als Prägung der Grafen von Cilli interpretiert. Ferner erwähnt er das geplante Tauschgescheft zwischen dem Landesmuseum und seinem Bruder Gustav Herrmann (Schwertklingen für Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund.
16.07.1893
1893-07-16
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 Juli 16. Anton Sager fragt nach dem gebotenen Preis für 17 Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund an.
22.07.1893
1893-07-22
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 Juli 22. Johann Sagmeister setzt den Preis für seine Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund auf 50 kr. pro Stück.
27.07.1893
1893-07-27
Brief
Sachsenfeld, 1893 Juli 27. Franz Žigan meldet, er stehe noch im Besitz einer Münze aus dem sachsenfelder Münzfund und bietet diese um 80 kr. (90 kr. inklusive Versandkosten) zum Kauf an. Dazu Münzabdruck in Siegelwachs, hinten Anmerkung über den erfolgten Ankauf von Gustav Budinsky zugeschrieben.
01.08.1893
1893-08-01
Brief
Cilli, 1893 August 1. Carl Herrmann verhandelt um den Preis für diverse Münzen, die er zur Einsicht sendete: bei Gestattung einer Auswahl, verlangt er 1 fl. pro Münze.
01.08.1893
1893-08-01
Brief
Sachsenfeld, 1893 August 1. Franz Schigan (Franc Žigan) sendet 4 Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund ein und verlangt dafür 3 fl. Mit Wachsabdrücken der Münzen, die individuell dazu geklebt waren (Klebestreifen).
09.08.1893
1893-08-09
Notiz
Graz, 1893 August 9. Notitz über 88 Dubletten (mit Preiskalkulationen), die per Einschreiben an Franz Schigan (Franc Žigan) in Sachsenfeld gesendet worden waren. Laut Protokoll eine Dublettensendung im Tauschgesheft gegen Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund.
05.08.1893
1893-08-05
Empfangsbestätigung (Aufgabs Recipisse)
Graz, 1893 August 5. Empfangsbestätigung für ein Einschreiben an Franz Schigan (Franc Žigan) in Sachsenfeld. Laut Protokoll eine Dublettensendung im Tauschgesheft gegen Silberpfennige aus dem sachsenfelder Münzfund. Am Rückblatt Notitz über 88 Dubletten mit Preiskalkulationen.
10.08.1893
1893-08-10
Postkarte
Sachsenfeld, 1893 August 10. Franz Schigan (Žigan) bestetigt den erhalt der rückgesandten Münzen, die er zur Auswahl dem Landesmuseum schickte.
23.04.1893
1893-04-23
Brief
Römerbad, 1893 April 23. Stationschef F. Kögl sendet 3 Silberpfennige ein und beshreibt im Begleitbrief die Fundumstände. An die 300 solcher Münzen wurden vor ca. 6 Wochen in Sachsenfeld (Žalec) 1 m Tief beim Zaunbau gefunden; der Rest wurde von den Zimmerleuten aufgeteilt.
25.04.1893
1893-04-25
Brief
Römerbad, 1893 April 25. Stationschef F. Kögl bietet seine Vermittlung bei der Erwerbung des Sachsenfelder Münzfundes an (um 300 Silberpfennige) und nennt seine Kontaktperson: ein Händler Kladenšek (J. Kladenšek aus Cilli).