Forschungsgeschichte:
1995 August: Nachuntersuchung an einem bereits zerstörten Teil des Gräberfeldes.
2003 Oktober 10.-14.: Baubeobachtung durch die Archäologen Mag. Christoph Gutjahr und Mag. Martina Roscher.
2006/2007: archäologische (Not-)Grabung durch den Verein Kulturpark Hengist, Leitung: Mag. Christoph Gutjahr im Auftrag des Bundesdenkmalamtes.
2014: Fundstellenerhebung im Rahmen des Projektes InterArch-Steiermark, KPH.
Lage/Beschreibung:
Die Fundstelle Im Rasental liegt am Südostfuß des Wildoner Schlossberges auf einem nach Nordosten fallenden, mäßig steilen Hang. Am Nordende fällt die Fläche steil zum Reinbach ab.
Es handelt sich um ein späturnenfelderzeitliches bzw. hallstattzeitliches Gräberfeld, dass durch eine frühmittelalterlich Siedlung überprägt wurde. Vereinzelt treten römerzeitliche, mittelalterliche und neuzeitliche Funde und Befunde auf. Bei den archäologischen Untersuchungen in den Jahren 2003 und 2006 wurde festgestellt, dass eine Erstreckung des 1995 angeschnittenen bzw. zerstörten Gräberfeldes nach Westen und Süden nicht gegeben ist. Nach Gutjahr (2007a, b) muss die frühmittelalterliche Siedlung als Burguntersiedlung im Zusammenhang mit einer ersten Burganlage auf dem Wildoner Schlossberg gesehen werden, als auch das Gräberfeld mit einer großen Siedlung Am Schloßberg in Zusammenhang steht.
Bibliographie:
Gutjahr, Roscher 2004: C. Gutjahr, M. Roscher, KG Unterhaus, MG Wildon, VB Leibnitz, FÖ 42, 2003, Wien 2004, 802-803.
Gutjahr 2007a: C. Gutjahr, Archäologische Notgrabung. Vom Leben und Sterben „Im Rasental“, Hengist-Magazin 1/2007, 4-7.
www.hengist.at/archäologie/grabung-„im-rasental“.html
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KPH-1502
Waffe - Pfeilspitze
Eisen
Frühmittelalter
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Verzeichnis
[ohne Ort/ohne Datum] Inhaltsverzeichnis:
UMJ-ARCH, Ortsakt BH Leibnitz V-Wolfsberg; Nr. 50; Wildon.
Gemeinde Wildon (1047): KG Unterhaus 66429; KG Wildon 66431.
Einhakhefter: Wildon-Unterhaus; Wildon-Wildon.
Der gesamte Ortsakt, Artikel, Fundberichte und Datenblätter wurden gescannt.